|
|||||||||||||||||||||
|
|
||||||||||||||||||||
|
Premiere: 03. Februar 2007
Inszenierung: Joerg Steve Mohr | Regieassistenz: Daniela Boyne Bühne: Joerg Steve Mohr, Daniela Boyne, Hannes Piechotta Ausstattung: Teresa Ungan
»Im Namen des Volkes und der Gerechtigkeit« Aber wer definiert Gerechtigkeit? Und war es wirklich Woyzeck? Hat Woyzeck als Subjekt oder als Objekt gehandelt? Kann ein Objekt handeln? Ist Marie selbst schuld? Was hätte Andres tun können? Mit diesen und noch viel mehr Fragen beschäftigt man sich wenn man den »Woyzeck« liest. Büchner hat uns ein fragmentarisches Werk überlassen, dem es in keiner Sekunde an aktuellem Bezug fehlt. Die Geschichte um Woyzeck ist unsere Geschichte. Eine Geschichte die uns jeden Tag begegnet. Wir merken es kaum, aber sind wir nicht das »Volk«? Entscheiden wir nicht mit? Menschen urteilen jeden Tag über andere Menschen. Ohne viel Zeit zu verschwenden haben wir uns ein Urteil gebildet – über einen Menschen wie Woyzeck. Über einen Menschen der mordet. Aber wieso gibt es einen Woyzeck überhaupt. Vielleicht gibt es einen Woyzeck nur weil es uns gibt. Vielleicht sind wir Woyzeck?
Nehmen Sie teil am Strafprozess um den Angeklagten Franz Woyzeck. In einer spannenden Gerichtsverhandlung präsentieren uns sieben Schauspieler die letzten Tage vor Maries Tod. Seien Sie mit dabei denn Sie sind das Volk ... - aber wo bitte ist die Gerechtigkeit?
Vorstellungen der nächsten 3 Monate
|