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Ronja Räubertochter
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Weihnachtsproduktion
von Astrid Lindgren
Empfohlen ab 8 Jahren
Premiere:15. November 2013
Inszenierung: Joerg Steve Mohr
Regieassistenz: Sofia Eppel
Bühne: Joerg Steve Mohr, Teresa Ungan
Ausstattung: Teresa Ungan
Es spielen:
Benjamin Dami, Klaus Herdel, Christoph Kaiser, Vincent Kellermann, Vincent Kern, Beate Krist, Simone Laurentino, Leif Schmitt †, Jette Schäfer
 
Der Kinderbuch-Klassiker von Astrid Lindgren erzählt die Geschichte von Ronja und Birk. Eine Geschichte über Mut, Freundschaft, Streit und Versöhnung. Zwei Räuberkinder aus verschiedenen Clans. Zwei Räuberväter mit sturen Köpfen. Eine Burg, die der Blitz in zwei Teile spaltet. Ein Wald voller Graugnome und Rumpelwichte. Astrid Lindgren hält ganz unpädagogisch den „Großen“ den Spiegel vor. Lässt ihre Kinderhelden die Freiheit suchen, die Welt erobern und Grenzen niederreißen. Zusammen hauen sie ab. Ronja und Birk, zwei Kinder, die nicht wie ihre Eltern werden wollen, stoßen an ihre Grenzen. Überwinden sie!
Die Geschichte über das Großwerden ist nicht nur was für kleine Zuschauer, sondern für die ganze Familie.
„IHHHHHHHHHHHHHHHHH“ – „Was war das?“ – „Das war mein Frühlingsschrei“


" In der Winterzeit 2013 wird im Theater am Puls in Schwetzingen „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren aufgeführt.
Das Ensemble des Theaters mit den beiden Kindern, Jette Schäfer und Vincent Kern, beleben in dieser Zeit die Bühnenbretter des kleinen Theaters.
Ronja Räubertochter, das Kind von Lovis und Mattis wird dort oben in der Mattisburg mitten im Mattiswald, der von Graugnomen, Wilddruden und Borkaräubern nur so wimmelt, von all den Räubern geliebt.
Sie lernt bald, sich im Wald zu recht zu finden, spürt Ängste, Nöte und die Zuversicht: „Man ist im Mattiswald am sichersten, wenn man sich nicht fürchtet.“, und erlebt ihre größte Herausforderung, als sie Birk Borkasohn kennen und mögen lernt, spürt, dass sie keine Räuberbraut werden möchte und den Hass des Vaters gegen die Borkaräuber nicht teilt.
Die Geschichte nimmt ihren Lauf wie das Jahr. Es gibt viele Gefahren, viel Lachen und Weinen und endet im neuen Frühling mit Ronjas lebensvollem Jubelschrei.

Wenn Sie, liebe Zuschauer, mit ihren Kindern in das Theater gehen, um das diesjährige Winterstück anzuschauen, sind Sie freilich nur kurz im geschützten Raum. Jörg Mohr hat das Stück so virtuos inszeniert, dass Waldgeräusche und Baumfarben den Theaterraum in einen undurchdringlichen Mattiswald verwandeln. Es sind die Menschen selbst, die Punks auf der einen Seite und die Russengang auf der anderen, die sich scheinbar spielend in pfeifende, zirpende, wispernde, schnalzende, rufende und gurrende Naturwesen verwandeln können. Als Waldwesen gibt es weder Hass noch Streit oder Generationen alte Zwistigkeiten. Da gibt es Natur mit all ihrer Romantik und ihren Gefahren, mit ihrer Gastfreundschaft und Unwirtlichkeit, mit Sommer und Winter. Begleitet wird das Ensemble von einer Percussion-Spielerin, die `mal Klänge und Rufe, dann wieder Songs aus der Rockwelt oder das berühmte Wolfslied von Lovis begleitet.

Die Stärke der Inszenierung ist die Verzauberung in die Waldwelt, ist die Konsequenz in der Überführung des Kinderstücks von Astrid Lindgren in die heutige Jugendwelt, ist der rote Faden in der Entwicklung der Heranwachsenden zu befreiten und eigenständigen jungen Menschen. „Heutzutage hat man bei seinen Kindern nichts mehr zu melden. Die machen, was sie wollen. Damit muss man sich eben abfinden. Leicht ist das aber nicht.“, lässt Astrid Lindgren Mattis, den Räuberhauptmann über die Mattis- und die Borkasippe, sprechen. Worte, die auch Joerg Mohr auf die Bühne des Theaters bringt und die dort genauso wie in jedem Elternhaus ihre Wahrheit haben.
Ronja Räubertochter im Theater am Puls zu sehen heißt, in den finsteren Wald zu tauchen, Nöte und Ängste zu spüren, die Luft der Freiheit zu atmen, den Sommer zu lieben und den Winter zu überleben und zu wissen: Unsere Kinder machen sich auf ihre Art auf den Weg in ihre Welt, die sie gestalten und mit Leben füllen müssen und in der wir, die Erwachsenen, Gäste sind.

Achten Sie auf ihre Träume – in der Nacht nach dem Theaterbesuch -, denn sie werden voller Waldklänge sein!"
Samiya Bilgin, 17.11.2013


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